Mitzählen
Wenn du ein Lied noch nicht kennst und es anhand von Noten vom Blatt spielen möchtest, ist es ganz sinnvoll "mitzuzählen". Dass ist nicht so schwer, nur solltest du schon recht sicher wissen, welche Notenform welche Notenlänge bedeutet.
Schau mal auf die Uhr und zähl die Sekunden mit. Da wir hier einen Viervierteltakt haben immer bis vier. Ein Takt dauert dann also vier Sekunden, was einem Tempo von 60 entspricht.
Ganze, Halbe, Viertel und Achteln lassen sich in der Regel gut mitzählen. Bei sechzehntel wird es bei hohem Tempo etwas schwierig. Hier die Zählweisen anhand einiger Beispiele.
Wiederholungszeichen
Soll eine bestimmte Stelle wiederholt werden, dann wird eine Art Doppelpunkt eingefügt. Soll alles von Anfang bis Ende wiederholt werden, dann ist das Wiederholungszeichen nur am Ende zu finden.
Soll eine Stelle innerhalb des Liedes wiederholt werden, so wird diese durch zwei Wiederholungszeichen eingeklammert.
Vor allem bei Refrains, die sich ein bisschen unterscheiden, werden oft Klammern über die entsprechenden Takte gesetzt. Die Zahlen darin sagen dir, in welcher Reihenfolge du die Klammern spielst. In unserem Beispiel spielst du den ersten Takt und dann den Takt unter Klammer 1. Dann wird der erste Takt wiederholt und von da aus geht es gleich im Takt unter Klammer 2 weiter.
Der Vorteil der "klassischen Notenschrift" ist eindeutig der, dass sie auf alle Instrumente gleich übertragen werden kann. Wäre es aber nicht eine erhebliche Erleichterung, wenn sich die Notenschreibweise am jeweiligen Instrument orientieren würde? Du müsstest dann vielleicht nicht lang überlegen, wo genau sich der Ton befindet, den eine Note darstellt. Für Gitarre gibt es eine solche Notenschrift: die Tabulatur-Schreibweise.
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