Die Gitarre Spieltechnik Notenschrift Tabulatur

Harmonielehre Akkorde Links Kontakt

 
1

harmonielehre

Wenn du im Wörterbuch unter Harmonie nachschlägst dann steht da "angenehme Übereinstimmung der Teile eines Ganzen". Das passt ja ganz gut bei Musik, auch wenn's ein bisschen umständlich ausgedrückt ist. Die "Teile" sind die einzelnen Noten, das "Ganze" ist ein komplettes Lied. Und die "angenehme Übereinstimmung"? - Na ja, es soll halt nicht schief klingen!


Wenn du verschiedene Töne gleichzeitig spielst, wird dies ein Akkord genannt. Auf den Notenlinien sind diese Töne dann übereinander eingezeichnet und haben in der Regel auch einen gemeinsamen Notenstiel. (Bild)

Auch in der Tabulatur stehen die Zahlen in der du die jeweiligen Saiten spielen sollst, übereinander.

Das gleichzeitige erklingen von zwei Töne kann mal ganz gut und mal weniger schön klingen. Spiel einmal folgenden beiden Töne gleichzeitig: (ais und h).

Klingt ein bisschen schief oder? Also anderes Beispiel: g und c

Klingt schon besser, oder? Schließlich handelt es sich hierbei schon fast um einen einen C-Dur Akkord, den du jetzt als ersten lernen wirst. Denk daran, die Saiten nur mit den Fingerkuppen zu drücken und keine anderen Saiten zu berühren, sonst scheppert und schnarrt es.

C-Dur

Der C-Dur Akkord setzt sich aus drei Tönen zusammen, die einen ganz bestimmten Abstand zu einander haben. Der Name eines Akkordes leitet sich von seinem Grundton ab. Der Grundton des C-Dur-Akkordes ist also das c.

c fuer C-Dur-Akkord

Der nächste Ton ist das e. Es liegt zwei ganze Töne (vier Halbtöne) über dem c.

c-e für C-Dur-Akkord

Dann kommt das g. Es liegt einen ganzen und einen halben Ton (drei Halbtöne) über dem e.

C-Dur komplett

Auf diese Art und Weise werden alle Dur-Akkorde gebildet!

Neben den Dur Akkorden gibt es noch eine ganze Menge anderer Akkorde, die alle ihren eigenen Klangcharakter haben. Am wichtigsten darunter sind sicher die Akkorde in Moll. Im Vergleich zu Dur-Akkorden, die stark und klar klingen, hören sich Moll-Akkorde eher weich an und vermitteln eine traurige Stimmung. Und das liegt nur an einem einzigen Ton.

Nehmen wir z.B. den Akkord mit Grundton a. Die Töne des A-Dur Akkordes sind a - cis - e.

Wollen wir nun den A-Moll-Akkord, zählen wir vom a nicht vier Halbtöne nach oben, sondern nur drei. Wir landen nicht auf dem cis sondern auf dem c. Vom c aus sind es dann aber vier Halbtöne, die wir nach oben gehen und sind so wiederum beim e.

Um Dur in Moll umzuwandeln, müssen wir also nur den Ton über dem Grundton (der Ton nach dem der Akkord benannt ist) einen halben Ton tiefer spielen. Greif jetzt einmal A-Moll auf der Gitarre:

A-Moll-Akkord

Und jetzt noch mal im Vergleich den A-Dur Akkord.

A-Dur-Akkord

weiter    1 2 3 4 5

Die Gitarre Spieltechnik Notenschrift Tabulatur Harmonielehre Akkorde Links Kontakt